Gilt als Ostholsteins älteste erhaltene Räucherkate und beherbergt das Heimatmuseum Malente.
Bis zum Jahre 1969 stand die Räucherkate an der Godenbergstraße (Ecke Marktstraße). Sie sollte abgerissen werden, wurde dann aber doch gerettet: Plöner Pioniere zerlegten sie in ihre Einzelteile und bauten sie an ihrem heutigen Standort in der Sebastian-Kneipp-Straße wieder auf.
Die ursprüngliche Form der Tews-Kate wird von Fachleuten als „kammerfachloses Hallenhaus mit Durchgangsdiele und einseitiger Lucht” beschrieben. Als besondere Merkmale der ältesten Ostholsteinischen Bauernhäuser werden die rundbogige Grotdör und der mit Bohlen verschalte senkrechte Giebel betrachtet. Der Wohnteil im hinteren Bereich wurde später angebaut. Die offene Herdstelle wurde bei der Hauserweiterung als Schwibbogenherd von der linken Seite der Diele in die rechte Abseite verlegt.
Seit 1970 finden Interessierte in der Tews-Kate das Heimatmuseum von Malente. Durch Spenden von Malenter Bürgern wurden viele alte Gegenstände, die mit der Arbeit und der früheren alltäglichen Lebensweise zu tun hatten, zusammengetragen. Damals wurden alle Arbeiten im Haushalt und auf dem Land überwiegend in Handarbeit erledigt. Spezialgeräte der Imkerei, der Butterherstellung, Werkzeuge zur Holzbearbeitung und der Sattlerei ergänzen die Ausstellung. Die größeren landwirtschaftlichen Maschinen und Geräte sind außerhalb der alten Rauchkate in einer neu erbauten Remise untergebracht.
Der Eintritt für das Heimatmuseum ist frei. Um eine Spende für den Erhalt der Tews-Kate wird gebeten.