Katholische Kirche unweit der Eutiner Altstadt. Erbaut im Jahre 1889.
Die 1889 erbaute katholische Marienkirche in Eutin, welche beide Weltkriege unbeschadet überstanden hat, wurde nach den Beschlüssen des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) innen komplett umgebaut. So wurden u. a. die Altarschranken (Kommunionbänke) entfernt und der "Volksaltar" zeigte von nun an zur Gemeinde hin, sodass der Priester jetzt zum Altar und zum Publikum steht.
Drei Glocken (in den Tönen G, B und C gestimmt, wurden 1911 aufgehängt. Im ersten Weltkrieg wurden alle drei eingeschmolzen. Dank der finanziellen Hilfe der in Eutin ansässigen Familie Stolberg wurden 1926 die fehlenden Glocken von der Glockengießerei Otto in Hemelingen bei Bremen neu gegossen. Im zweiten Weltkrieg wurden zwei Glocken wieder eingeschmolzen, nur die B-Glocke blieb erhalten. 1962 konnten die neue C- und G-Glocke wieder in den Glockenturm der Marienkirche Eutin eingehängt werden. Damit ist das Geläut von St. Marien wieder vollständig.
1870 umfasste die katholische Gemeinde Eutins nur 43 Bürger, um 1900 schon fast 200.