Eutins Historie – Von Slawenfürsten und Großherzögen
Schon seit frühesten Zeiten ist Eutin Mittelpunkt der Region. Vor rund tausend Jahren übte ein slawischer Gauhäuptling seine Herrschaft von der Inselburg im Großen Eutiner Seeaus. Im 12. Jahrhundert kamen dann deutsche Siedler ins Land; zwölf Bauernfamilien holländischer Herkunft ließen sich auf dem von Sumpf und Seen geschützten Moränenhügel nieder, der heute noch das ZentrumEutins Stadt darstellt, und übernahmen für ihr Dorf den slawischen Namen Utin. Im Jahre 1257 wurde Eutin das Stadtrecht und damit die bürgerliche Selbstverwaltung verliehen. Eine weitere Wende in der Geschichte Eutins trat um 1773 ein, als der Eutiner Fürstbischof Herzog von Oldenburg wurde.