Das Jagdschlösschen wurde 1776 errichtet und bietet einen schönen Ausblick über den Ukleisee.
Das Jagdschlößchen am Ukleisee wurde von dem Eutiner Hofbaumeister Georg Greggenhofer im Auftrag des Lübecker Fürstbischofs Friedrich August errichtet. Es steht auf einer erhöhten Landzunge zwischen dem Keller- und Ukleisee inmitten einer idyllischen Waldlandschaft. Das Gebäude wurde im Laufe der Zeit als Teepavillon, Lusthaus für kleine Feierlichkeiten sowie als Jagdschloss vielseitig genutzt. Wilhelm von Humboldt, Immanuel Geibel oder Johann Heinrich Voß gehörten zu den Liebhabern der eiszeitlich geprägten Wald-, Hügel- und Seenlandschaft am Ukleisee. Auch die Fürsten hatten die malerische Landschaft schon für sich entdeckt und errichteten zwischen den zwei Seen ein kleines Domizil.
Der See entstand nach dem Abschmelzen der einst mehrere 100 m dicken Gletscher, indem Eisblöcke unter den mitgeführten Gesteinsmassen erst später abtauten und wassergefüllte Senken hinterließen. Das heute mit Buchen und Eichen umwaldete Gewässer ist bis zu 16 m tief und 35 ha groß. Um ihn rankt sich eine geheimnisvolle Sage, nach der ein Kirchlein hier versunken sein soll. Bis heute ist der Ukleisee zu Recht ein beliebtes Ausflugsziel.