Die Musikhochschule Lübeck gastiert wieder im Kursaal
Zu Gehör kommen Werke von Bernard Andrès, Reinhold Glière, Albert Roussel, Paul Patterson, Germaine Tailleferre und andern.
Zwei Musiker*innen des Konzerts:
Franciska Schunk (Foto) ist gebürtige Budapesterin. Sie absolvierte ihr Bachelorstudium an der Franz Liszt Musikakademie in Ihrem Heimatstadt und im Rahmen des Erasmus-Austausch studierte sie an der Hochschule für Musik ’Hanns Eisler’ Berlin in der Klasse von Prof. Maria Graf und Prof. Gesine Dreyer. Seit Oktober 2022 studiert sie in Masterstudiengang an der Musikhochschule Lübeck in der Klasse von Prof. Gesine Dreyer. Sie ist Praktikantin für die Spielzeit 2024/2025 bei der Duisburger Philharmoniker (Deutsche Oper am Rhein). Von ihr wird das Werk ‚Absidioles pour harpe‘ von Bernard Andrés (geb. 1941) zu hören sein.
Maximilian Robin Treller (Foto) wurde 2003 in Remscheid geboren und erhielt im Alter von dreizehn Jahren seinen ersten Harfenunterricht. Nach seinem Abitur 2023 begann er das Studium an der Musikhochschule Lübeck bei Prof. Gesine Dreyer. Sein Fokus als Musiker liegt neben der Klassik auch innerhalb der Neuen Musik – seit 2020 komponiert er eigene Stücke für die Harfe und andere Instrumente. Hierbei ist ihm daran gelegen, die Klangmöglichkeiten der Harfe auszuloten und neu zu entdecken, auch um das klassische Harfenklischee zu hinterfragen und zu erweitern.
Zwei Komponist*innen des Konzerts:
Albert Roussel (1869–1937) begann seine Karriere als Marineoffizier, was ihn auf zahlreiche Reisen führte und ihn mit fremden Kulturen und exotischen Eindrücken konfrontierte. Diese Erfahrungen finden sich in vielen seiner Werke wieder, die oft von impressionistischen und exotischen Klangbildern geprägt sind.
Germaine Tailleferre (1892–1983) war eine prägende Figur der französischen Musikszene des 20. Jahrhunderts und die einzige Frau in der Gruppe Les Six, die in den 1920er-Jahren das Musikleben Frankreichs maßgeblich beeinflusste.